Am 13.10.2017 hatte der 12. Jahrgang unserer Schule Besuch von David Ginster, einem Jugendoffizier der Bundeswehr und Referenten für Sicherheitspolitik.
Der gesamte Jahrgang versammelte sich im Forum und setzte sich gruppenweise an Tische mit jeweils einer Flagge einer Nation, die zu den Konfliktparteien des Syrien-Konflikts gehört.
Während der Veranstaltung wurden Schülerinnen und Schülern erklärt, was sie während des Planspiels der Projektwoche erwartet und ihnen wurde zusätzlich ihre jeweilige Rolle zugeteilt.
Am 16.10 nahmen wir als erste Gruppe der Woche am Planspiel teil, indem wir uns unseren Rollen zuordneten.
Zu Beginn stellte uns Herr Ginster vor, wovon Syrien und Irak betroffen sind und führte uns mit äußerst veranschaulichenden Videos in das Thema ein.
Ab dem Augenblick wurden wir gebeten uns in unsere Rolle hineinzuversetzen und dass wir versuchen sollten, den vorliegenden Konflikt in Syrien auf dem Stand von 2014 zu lösen.
Somit haben wir uns in der ersten Phase damit beschäftigt, uns mit unserem Land als Regionschef oder Staatsminister bzw. mit unseren Grundlagen als Weltpresse , NGO-Vertreter oder Generalsekretär so auseinanderzusetzen, dass wir in der Lage ςwaren, unsere angenommenen Vorstellungen und Ziele vor der gesamten Gruppe darzustellen. Diese Arbeitsphase war eine der angenehmsten, da wir uns nur an unseren Materialien orientieren mussten.
Daraufhin wurden wir in zwei Gruppen, den Regionschefs und Staatsministern, aufgeteilt, damit wir uns mit den Vertretern der anderen Länder zusammensetzen konnten, um auf einen Lösungsweg zu komme. Wir hatten das Glück, dass wir uns äußerst gut verstanden und es kaum zu großen Problemen kam, was im Laufe der Woche bei den anderen Gruppen nicht der Fall war. Denn sie hatten Schwierigkeiten an einem Strang zu ziehen und sich so entgegen zu kommen, sodass sie sich alle einig waren.
Aufgrund der langen Arbeitsphasen war es gegen Ende des Tages schwierig, motiviert mitzumachen und auch die jeweilige Rolle ernst zu nehmen, da es für uns recht ungewohnt war.
Desweiteren erschwerte uns die Tatsache, dass wir uns auf dem Stand von 2014 befanden, ebenfalls die ganze Sache, da es uns schwer fiel, eine Lösung unabhängig von unserer heutigen Situation zu erzielen.
Dennoch war der Tag gelungen,weil wir uns mit dem Konflikt in Syrien nun vertrauter fühlen und Verständis haben, dass es nicht einfach ist mit allen Konfliktparteien eine befriedigende Lösung zu finden.
Gökce Demiray, Q1