Neues Schulgesetz für Nordrhein-WestfalenViele Neuerungen kommen auf Eltern, Lehrer und Schüler zu |
Am 28. August fand in der Unesco Schule in Essen eine Veranstaltung zum neuen Schulgesetz statt. Auf dem Podium saßen unsere Ministerin für Schule, Frau Barbara Sommer, der Erste Bürgermeister von Essen, Herr Reiniger, ein Vertreter der Bezirksregierung Düsseldorf, Herr Allmann und ein Vertreter des Schulausschusses, Herr Schipmann. Von der Gesamtschule Heiligenhaus waren bei der Veranstaltung Dana Benedens und Nina Tillmann (als Schülervertretung), Herr Kwiatkowski (Schulpflegschaftsvorsitzender), Frau Wirtz (Schulleiterin) sowie Herr Kamphausen (Lehrerrat) vertreten. Die Schulministerin stellte ihre Pläne für die Zukunft vor und erläuterte, was die neue Landesregierung in Sachen Schule bewegen und verändern will. Sie betonte die große Bedeutung der Bildung und fügte hinzu, dass bessere Bildung im 21. Jahrhundert nur durch gezielte Förderung erreicht werden könne. Damit will sie ein solides Fundament für Studium, Beruf und Weiterbildung legen. Ihre Leitlinien waren: mehr Leistung, mehr individuelle Förderung aller Schüler, mehr Durchlässigkeit zwischen den Schulformen und mehr Eigenverantwortung der Schulen. Sie beklagte, dass in diesem Jahr allein in NRW 60.000 SchülerInnen nicht versetzt wurden. |
Frau Sommer stellte das neue Schulgesetz in Form einer Power Point Präsentation vor und ging ausführlich auf dessen Neuerungen ein. Wesentliche Schwerpunkte des Gesetzes sind die individuelle Förderung der Schüler, eine höhere Eigenverantwortung der Schulen, Qualitätsentwicklung und Qualitätskontrolle sowie eine Antwort auf die Folgen der demografischen Entwicklung. Die Schulministerin ging sehr intensiv auf die Bedeutung der Kopfnoten ein, die in diesem Schuljahr wieder eingeführt werden. Diese bringen das Arbeits- und Sozialverhalten sowie die schulischen- außerschulischen Bemühungen der SchülerInnen zum Ausdruck. Im Punkt Arbeitsverhalten wird genau auf die Leistungsbereitschaft, die Selbstständigkeit und die Zuverlässigkeit geachtet. Bezüglich des Sozialverhaltens beobachtet man die Verantwortungsbereitschaft, die Koorperationsfähigkeit sowie das Konfliktverhalten des Kindes. Barbara Sommer ist Mutter von fünf Kindern, die alle eine Schule besuchen. Deshalb hat sie an diesem Abend vieles mit ihren eigenen Erfahrungen als Lehrerin, Schulleiterin und nun als Ministerin verbunden. Mehr zu den Details des neuen Schulgesetzes erfährt man auf der Seite des Schulministeriums. |