25Jahre v2 25 home
PEW im 5. Jahrgang 2011

Die ersten Wochen in der neuen Schule

Auf dem Stundenplan: wie werden wir ein richtiges Klassenteam?


Der Ab­schied von der Grund­schu­le und der Neu­be­ginn an ei­ner wei­ter­füh­ren­den Schu­le ist für die meisten der ne­uen Ge­sam­tschü­ler ei­ne be­son­de­re He­raus­for­de­rung. Die Lei­tung der Ab­tei­lung 1 ver­sucht, die­sen Über­gang für al­le Schü­lerin­nen und Schü­ler so leicht wie mög­lich zu ma­chen und nimmt bei der Zu­sam­men­stel­lung der neu­en Klas­sen z.B. Rück­sicht auf be­ste­hen­de Freund­schaf­ten aus der Grund­schul­zeit. In der ersten Schul­wo­che geht der Un­ter­richt nur bis zur Mit­tags­pau­se, al­le Stun­den wer­den von den Klas­sen­leh­rern ge­stal­tet. Der Fach­un­ter­richt steht noch nicht so sehr im Vor­der­grund, sehr häu­fig geht es um ei­ne bes­se­re Orien­tie­rung an der neu­en Schu­le und vor al­lem aber da­rum, Kon­flik­te fried­lich aus dem Weg zu räu­men und so als Klas­sen­ge­mein­schaft zu­sam­men zu wach­sen. Eine we­sent­li­che Un­ter­stützung er­fah­ren die Klas­sen­leh­rer bei die­ser Ar­beit durch Herrn Rog­ge, dem So­zial­pä­da­go­gen der Schu­le. Herr Rog­ge führt in je­der Klas­se des 5. Jahr­gangs durch das Schul­jahr hin­durch ein­mal in der Wo­che das "Pro­jekt er­wach­sen wer­den" durch. In den Übun­gen ler­nen die Kin­der, ih­re Mit­schü­ler zu re­spek­tie­ren und ih­nen zu hel­fen, kurz, sich zu ei­nem Klas­sen­team zu ent­wickeln.

So stell­te Herr Rog­ge am 8. Sep­tem­ber sich und sei­ne Ar­beit in der Klas­se 5a vor. Um sich für den Tag zu stär­ken, hat­ten die Klas­sen­leh­rerin­nen, Frau Bayin und Frau Ehritt, ein Früh­stück zu­sam­men mit Herrn Rogge or­ga­ni­siert. Nach­dem al­le die fri­schen Bröt­chen und das leckere Obst ge­ges­sen hat­ten, räum­te die Klas­se ge­mein­sam ab und das Pro­gramm konn­te be­gin­nen.

Da gabe es zu­nächst ei­nen Stuhl­kreis mit ei­nem Ken­nen­lern­spiel, das "Zipp-Zapp" heißt. Hier­bei stellt sich ein Schü­ler in die Mit­te des Stuhl­krei­ses, zeigt auf ei­nen Mit­schü­ler und sagt "Zipp" oder "Zapp". Bei "Zipp" soll­te der Schü­ler den Namen sei­nes lin­ken Sitz­nach­barn sa­gen und bei "Zapp" den des rech­ten. Bei "Zappzerapp" müs­sen sich al­le ei­nen neu­en Sitz­platz su­chen und so­mit den Na­men des neu­en Nach­barn ler­nen.

Den Schü­lern hat das Spiel viel Spaß ge­macht, es wur­de viel ge­rät­selt und ge­lacht. Das nächste Spiel war an­spruchs­vol­ler, denn es war ein Spiel auf Zeit: in ei­nem Kreis soll­te ein Ball von Schü­ler zu Schü­ler ge­wor­fen wer­den. Doch be­vor dies pas­sier­te, muss­te der Wer­fer den Na­men des aus­ge­wähl­ten Schü­lers sa­gen. Auch die­ses Spiel hat bei den Schü­lern für viel gu­te Lau­ne ge­sorgt.

Nach der Pau­se ging Herr Rog­ge mit den Schü­lern in den Spie­le­kel­ler und er­klär­te ih­nen die Spiel­ge­rä­te und auch die Re­geln für die Aus­leihe. Von nun an durf­ten die Schü­ler bis zur Mit­tags­pau­se Bil­liard, Kicker, Tisch­ten­nis oder Ge­sell­schafts­spiele spie­len.

text&photos: Leonie Linnenkemper,
Lena Frischeisen, beide Klasse 10.4; 09-11










Spenden ohne Mehrkosten: