Was passiert am Lehrerfortbildungstag?14 Kollegen zu Ersthelfern ausgebildet |
Im Rahmen des Fortbildungstages am 12. Februar hat sich eine Gruppe von Lehrern intensiv mit dem Thema "Erste Hilfe" befasst. Hintergrund war zunächst die Notwendigkeit, in der Schule eine gewisse Anzahl an Ersthelfern nachweisen zu können. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass das Thema "lebensrettende Sofortmaßnahmen" bei den meisten KursteilnehmerInnen nicht mehr gut in Erinnerung war. Zumeist ist man nur im Rahmen des Führerscheinerwerbs mit diesem Thema konfrontiert. Erschwerend kommt hinzu, dass sich viele Missverständnisse um dieses Thema gebildet haben. Dem Kursleiter gelangt es jedoch sehr gut, die Ängste und Zweifel zu zerstreuen und klar zu machen, dass nur unterlassene Hilfe schlechte Hilfe darstellen kann. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung stand im Zentrum des Tages und wurde intensiv besprochen und in einem kompletten Szenario mit: Telefonnotruf an die 112, Absicherung der Unfallstelle, Ansprechen des Hilfsbedürftigen, Durchführung der Herzdruckmassage und Beatmung an einer Übungspuppe und sichere Lagerung einer ohnmächtigen Person. Interessant war, wie entschlossen und kräftig die Herzdruckmassage ausgeführt werden muss und wie anstrengend wenige Minuten sein können. Auch die Benutzung eines Defibrillators für Jedermann und verschiedene andere Verletzungsarten wurden angesprochen. Von diesem Tage mitgenommen haben wir auf jeden Fall eine größere Klarheit, was zu tun ist, wenn man in die Situation gerät, helfen zu müssen. Wir können nur empfehlen, dass jeder Mensch sich über diese einfachen und doch lebensrettenden Handgriffe informiert und denken, dass dieses Thema im ganzen Kollegium und in der Schülerschaft verbreitet werden muss. text: Christian Huning,
|
|