20 Jahre Gesamtschule HeiligenhausTag der Naturwissenschaften - ein voller Erfolg! |
Am 20. März fand an unserer Schule der erste "Tag der Naturwissenschaften" statt. An diesem Event, welches zu einem der zwanzig Jubiläumsevents gehört, nahmen etwa 100 Schülerinnen und Schüler mit Versuchen aus den Bereichen Chemie, Physik und Biologie aktiv teil. Das Forum war bis auf den letzten Platz mit Versuchsaufbauten gefüllt. Weitere Stationen gab es, wie auf einer Schnur aufgezogen, vom Forum bis in den Chemieraum. Hier waren ebenfalls alle Tische mit Schülern und ihren Experimenten besetzt. Es ist an dieser Stelle gar nicht möglich, alle gezeigten Experimente aufzuzählen und zu beschreiben. Einige Beispiele sollen aber genannt werden. So präsentierten einige Schüler aus dem 5. Jahrgang eine "Fühlbox". In dieser Box lagen Gegenstände, die für den Betrachter nicht sichtbar waren und die dieser nun erfühlen musste. Eine ganze Reihe von Stationen beschäftigte sich mit dem Hühnerei. Sein Aufbau wurde erklärt oder auch wie sich Leben in einem Ei entwickelt. Zwei Fünftklässler zeigten, wie man erkennen kann, ob ein Ei frisch ist, indem man es einfach in ein Glas Wasser legt. Oder auch: wie bekomme ich ein Ei in eine Flasche, ohne dass es kaputt geht? Im Chemieraum kochten andere Schüler Spinat und Zwiebelschalen aus. um mit der gewonnenen Flüssigkeit Eier zu färben. Eine Gruppe von Schülern aus dem 10. Jahrgang zeigte anhand von Kressepflanzen unterschiedlicher Größe, wie Streusalz das Wachstum von Pflanzen beeinflusst. Schüler des 8. Jahrgangs zeigten, welche Gefahr von Stahlwolle ausgeht, wenn sie z.B. an die Anschlüsse einer Batterie gerät: sie beginnt sofort zu brennen! An einer weiteren Station konnte man sehen, wie der Körper durch Rauchen geschädigt wird. In der zweiten Hälfte der Veranstaltung kam eine Jury an die Stände, ließ sich alle Versuche erklären und bewertete diese. |
|||
Ein Highlight des Tages war sicher der Besuch von Jean Pütz, dem ehemaligen Moderator der Fernsehsendung "Hobbythek". Auch an diesem Morgen hatte er für seine Zuschauer "schon mal etwas vorbereitet". So zeigte er z.B., wie eine Dose Cola Light an der Wasseroberfläche schwimmmt, eine Dose Cola aber aufgrund des Gewichts von Zucker im Wasser versinkt. Mit Hilfe einer Kerze demonstrierte er, welch heftige Flammen Bärlauchpollen auslösen können. Welche Kräfte der Luftdruck entwickelt, das mussten zwei Schüler erkennen, die zwei Vacuum-Halbschalen auseinanderziehen sollten. Frau Schvartz, die einige Farbflecken aus einer Wasserpistole abbekam, brauchte sich doch nicht um ihre Jacke zu sorgen, denn der versprühte Indikator verlor nach einiger Zeit seine Farbe. Herr Wilms musste einsehen, dass es fast unmöglich ist, eine Mülltüte aufzupusten, wenn man ihre Öffnung eng an den Mund hält. Jean Pütz ließ eine größere Öffnung, und die Tüte war im Nu gefüllt. Wir befragten Herrn Ebert, ob ihn die Show beeindruckt hat. Herr Ebert meinte, dass viele der gezeigten Experimente bekannt sind und teilweise auch von den Lehrern im Unterricht gezeigt werden. Es ist aber die Art und Weise, wie Jean Pütz seine Experimente präsentierte, die die anwesenden Schüler und Lehrer faszinierte. Jeder Lehrer wäre froh, so aufmerksame und bei Fragen aktive Zuschauer auch in seinem Unterricht zu haben. Diese Gabe, die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen, hat sich Jean Pütz bis heute bewahrt. Der "Tag der Naturwissenschaften" war ein großer Erfolg! Im Forum und Chemiesaal und auch auf den Gängen war es teilweise so voll, dass man einige Zeit warten musste, um sich die Experimente näher anzusehen. Mehrere Grundschulklassen hatten sich zu diesem Tag angemeldet. Die Presse informierte alle Heiligenhauser in einem großen Artikel über diesen Tag. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Lehrerinnen und Lehrer, die weit über ihre Unterrichtsverpflichtung gearbeitet haben, um diesen großen organisatorischen Aufwand zu schultern. Wir bedanken uns auch beim "dm-markt", der freundlicherweise alle Teilnehmer mit Getränken und Knabbereien versorgte und natürlich bei Jean Pütz, der uns nicht nur eine kurzweilige und lehrreiche Stunde schenkte, sondern sich auch noch die Zeit nahm, die Schülerinnen und Schüler im Forum und im Chemiesaal zu besuchen und sich ihre Experimente erklären ließ. |
|||