Ich blogg dich weg!Agnes Hammer liest aus ihrem Buch und diskutiert mit Achtklässlern |
Ein Buch im Deutschunterricht zu lesen, das gehört einfach dazu. Ein Buch mit einem aktuellen Thema, das motiviert die Schüler umso mehr. Doch richtig aufregend wird es, wenn die Person, die das Buch geschrieben hat, tatsächlich vor den Schülern steht, ihnen daraus vorliest und mit ihnen diskutiert. Das dachte sich auch Stefanie Bucher, die mit ihrem Deutschkurs im 8. Jahrgang das Buch von Agnes Hammer "Ich blogg dich weg" liest. Sie stellte über den Loewe-Verlag den Kontakt zur Autorin her und ludt sie kurzerhand in die Schule ein. Am Dienstag, den 25. Juni kam Agnes Hammer an unsere Schule, um aus ihrem Buch vorzulesen. Darüber hinaus hatten die Schülerinnen und Schüler eine ganze Pinnwand mit Zetteln gefüllt, auf die sie Fragen an die Autorin zusammengestellt hatten. Die Schüler lauschten aufgeregt dem Geschehen. In dem Buch "Ich blogg dich weg" geht es hauptsächlich um Cybermobbing. Eine eigentlich sehr beliebte Schülerin namens Julie, die gut aussieht, in ihrer Klasse beliebt ist und in einer Band spielt, bekommt von einem Unbekannten erst eine, dann immer mehr bedrohliche E-Mails. Über ihr Facebook-Account wird sie schließlich systematisch gemobbt. Am Ende stellt sich heraus, dass ihr die beste Freundin all dies angetan hatte. Nach der Lesung erzählte Agnes Hammer ihre Lebensgeschichte. Sie verriet, dass sie früher selbst gemobbt wurde. Sie war auf einer Klosterschule, die meisten Mobbing-Attacken erlebte sie im Griechischunterricht. Sie wehrte sich erfolgreich gegen die Mobber und sperrte sogar einmal einen der Jungs im Mädchenklo ein. Anschließend ging Frau Hammer auf die Fragen der Schüler ein. Sie beantwortete alle Fragen sehr ausführlich und genau, sodass wir alle viel mehr über sie erfahren konnten. Aber sie stellte auch selbst Fragen, wie z.B. wer Facebook-Whatsapp nutzt? Die meisten Schüler meldeten sich, da so gut wie jeder an unserer Schule ein Facebook-Account besitzt. Agnes Hammer las danach noch Passagen aus ihren anderen Büchern. Am Ende gab es für jeden Schüler ein Autogramm ins Buch oder auf eine Autogrammkarte. text&photos: Vanessa Olbrich, Lena Raspel,
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