"Alkohölle" des Theater-Spiels Witten im "Club"Belohnung für die Teilnehmer des Wettbewerbs "Kunst statt Koma" |
Es war die Belohnung für die Teilnahme an dem Wettbewerb "Kunst/Kultur statt Koma", an die Schulen gebracht durch das Jugendamt der Stadt Heiligenhaus, für den Bilder zum Thema Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen angefertigt werden sollten. Die Sieger dieses Wettbewerbs, die Klassen 9b und 9c der Realschule sowie die 8b und 9b der Gesamtschule, hatten freien Eintritt zum Stück "Alkohölle" des Theater-Spiels Witten, das am 29. Mai im "Club" aufgeführt wurde. Die Hauptrolle spielt Lena, 19 Jahre alt, die ein Praktikum in der Werbeagentur ihrer Tante Maxi macht. Sie ist ein wenig verpeilt, aber sehr bemüht, einen guten Eindruck bei ihrer Tante zu hinterlassen. An einem Vormittag, Lena ist allein im Büro, bekommt sie das Angebot einer Spirituosen-Firma, eine Werbekampagne für ein Alkopop-Getränk zu entwerfen. Lena stimmt zu, doch als sie ihrer Tante davon erzählt, weigert sich diese, den Auftrag anzunehmen. Nicht ohne Grund, wie Lena später erfährt. Ihr Vater, Maxis Bruder, hatte, als Lena noch ganz jung war, alkoholisiert einen Autounfall verursacht und war dabei zu Tode gekommen. Ein Stück also, das nachdenklich machen soll. Und so bleibt zu hoffen, dass der herzliche Applaus zu Ende des Stücks mehr als nur die schauspielerische Leistung gewürdigt hat. text&photos: webmaster; 06-13 |
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