Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur66 Abiturienten beschließen ihre 13jährige Schulkarriere |
Lernen können sie, ebenfalls erfolgreich zentrale schriftliche Abiturprüfungen bewältigen und mündliche Prüfungen mit Bravour meistern. Einer unserer besten Abiturjahrgänge (Notenschnitt 2,66, davon fünf Schülerinnen und Schüler mit einer "eins" vor dem Komma) sollte bald die Schule verlassen. Ob sie auch den Abiball genauso gut hinkriegen würden? Dass sie feiern können, hatten sie schließlich bereits bei diversen Vorabi-Parties sowie bei der Mottowoche und beim Abischerz bewiesen. Nach einem einleitenden Tanz aller Abiturienten betraten die Moderatoren des Abends, Maren te Brake und Maik Wosnitzka, die Bühne der festlich geschmückten Stadthalle von Ratingen. Sie begrüßten alle Gäste und bedankten sich ausdrücklich bei ihren Eltern und ihren Lehrern für die Unterstützung und den Zuspruch in den letzten Wochen. Dann kündigten sie die Schulleiterin, Frau Arnsmann, als erste Rednerin an. Frau Arnsmann beglückwünschte die Abiturienten zu ihrer tollen Leistung. Auch sie richtete ihren Dank an die Eltern, aber auch an die Klassenlehrer aus der Sekundarstufe I. Frau InderSmitten und Herr Bullmann sowie Herr Kriwet erhielten als Anerkennung für ihre Begleitung bis zum Abitur einen Blumenstrauß. Frau Arnsmann erinnerte an die Aktionen zum 20jährigen Bestehen der Schule und lud die Abiturienten zum Abschlussevent auf dem Meiersberg ein. Sie stellte das gute Ergebnis der Schule bei der Qualitätsanalyse heraus, das sich z.B. dadurch bestätigt, dass von den 36 Abiturienten, die in der Klasse 5 an der Gesamtschule gestartet waren, nur vier eine Gymnasialempfehlung hatten. Frau Arnsmann gab den Abiturienten ein Buddha-Zitat mit auf dem Weg: "Laufe nicht der Vergangenheit nach, verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr, die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt." |
Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Heiligenhaus, Herr Schreven, war der nächste Gratulant. Er erinnerte an die "Laufbahn" der Schüler, angefangen beim Kindergarten über den Wechsel zur Grundschule und dann zur Gesamtschule bis zum Abitur. Er wünschte sich, die Abiturienten sollten für sich und für die Anderen in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen. Er wünschte den Abiturienten Flexibilität und Mut, Neues zu wagen. Der stellvertretende Vorsitzende der Schulpflegschaft, Herr Hopp, erzählte die Geschichte von einem Mitarbeiter in seinem Vermessungsbüro, der an drei Tagen in der Woche an Schulen geht und Theaterstücke einstudiert, Gitarre spielt und auch noch viel Zeit für einen Gang ins Café hat. Diesen verglich er mit dessen Bruder, einem Manager, der mindestens 12 Stunden am Tag arbeitet. Herr Hopp wollte nicht kommentieren, welcher der beiden es denn richtig macht. Herr Hopp möchte die Abiturienten ermutigen, auch anders zu sein, Querdenker zu werden, wie andere Visionäre für die Zukunft. Der Leiter der Oberstufe, Herr Kriwet, begann seine Rede mit einem Zitat von Martin Luther King "I have a dream . . ." als Signal zum Aufbruch in eine neue Zeit. Alle Abiturienten haben sich theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten erworben, was sie fit macht, ihren eigenen Weg zu gehen. Denn es sind sie, die jetzt die Freiheit haben zu entscheiden, was sie tun wollen. Dabei riet er den Abiturienten, sich zu spezialisieren. Mit der Geschichte "Der Städtebauer" von Bert Brecht stellte Herr Kriwet die Werte heraus, die den jungen Menschen während ihrer Oberstufenzeit vermittelt werden sollten: Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Zivilcourage. Herr Kriwet schloss seine Rede, in dem er alle ermutigte, ihren eigenen Weg zu gehen. |
Für den unterhaltsamen Teil hatten sich die Abiturienten einige "Herausforderungen" für ihre Lehrer einfallen lassen. Julie und Laura luden diese auf die Bühne und ließen zunächst Herrn Kriwet und Herrn Albrecht gegeneinander antreten. Aufgabe des Spiels "Oktopus" war es, ein unter einer Wasserflasche eingeklemmtes Band herauszuziehen, ohne dass die Wasserflasche umkippte. Herr Kriwet schaffte dies innerhalb von 16 Sekunden. Beim nächsten Spiel mussten Herr Ost und Herr Thiel innerhalb von einer Minute so viele Plätzchen wie möglich auf ihrer Stirn stapeln. Sieger hier: Herr Thiel. Beim anschließenden "Klopapierrollen" erhielten Herr Bullmann und Herr Lohmann je zehn Klopapierrollen, die sie in einen vorher auf der Bühne markierten Bereich rollen mussten. Herr Bullmann schaffte als Sieger vier Rollen innerhalb von 30 Sekunden. Beim vierten Spiel hatten Frau InderSmitten und Frau Schmidtmann eine Minute Zeit, 18 Plastikbecher vom Tisch zu pusten, und das mit einem Luftballon, der zuerst aufgepustet werden musste. Frau InderSmitten schaffte dies als Siegerin in 48 Sekunden. Beim letzten Spiel, "Muffinpyramiden", sollten Frau Werner und Frau Ebbers Muffinförmchen zu Pyramiden stapeln, ohne dazu die Hände zu Hilfe zu nehmen. Frau Werner hatte ihre Pyramide in 20 Sekunden aufgebaut. |
In der nun folgenden Rede der Beratungslehrer, Frau InderSmitten und Herrn Bullmann, blickten beide in humorvoller Form auf die gemeinsame Oberstufenzeit zurück. Im Anschluss daran bat Maik Herrn Kriwet, Frau InderSmitten und Herrn Bullmann noch einmal auf die Bühne, um ihnen den Dank der Abiturienten auszusprechen. Schließlich war es Zeit, sich auch bei allen Abiturienten zu bedanken, die zum Erfolg dieses Abends beigetragen hatten. Danach wurden alle Anwesenden zum Tanz gebeten. Zum nächsten Programmpunkt sollten alle Gäste vor die Halle kommen. Dort hatten die Abiturienten ein beeindruckendes Feuerwerk vorbereitet, das nun vor den Augen der Gäste abgebrannt wurde und die feierliche Stimmung noch vertiefte. So eingestimmt ging es schließlich zurück in die Halle. Nun erhielten alle ihr lang ersehntes "Zeugnis der Reife". - Das Fazit eines gelungenen Abends: die Abiturienten haben nicht nur ihre fachliche Reife erreicht, auch, was das Feiern angeht, haben sie die Anforderungen im besonderen Maße erfüllt. text: webmaster, photos: Lisa Bendzinski, Yasemin Gündogdu, Sabrina Jansen, alle Klasse 10.5,
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