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Spirituelle Erfahrungen und Erlebnisse durch das Jugendforum



 

Theater, Macht und Gleichwertigkeit mit diesem Konzept veranstaltete die Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit dem Jungen Schauspielhaus Düsseldorf ein bundesweit ausgelegtes Jugendforum für Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren. Eingeladen waren gesellschaftlich engagierte Jugendliche, die Interesse daran hatten ihre Erfahrung, ihre Kritik und ihre Vorstellung bezüglich Themen wie Ausgrenzung, Diskriminierung und Abwertung mit anderen Jugendlichen auszutauschen und darüber zu diskutieren. Stattgefunden hat das Ganze vom 01.05. bis 04.05.2019 im NH-Hotel und im Jungen Schauspielhaus Düsseldorf. Auch einige Oberstufenschüler der Gesamtschule Heiligenhaus nahmen mit großem Interesse an dieser Veranstaltung teil.

Das mulmige Gefühl in unserem Bauch und die tiefsinnigen Gedanken, die wir anfangs während der Bahnfahrt hatten, erloschen, sobald wir beim Hotel eintrafen. Der erste Eindruck, den wir hatten, war erstaunlich. Uns erfreute es, so viele Jugendliche bzw. junge Erwachsene in der Lobby des NH-Hotels zu erblicken, welche aus allen Ecken Deutschlands kamen. Bereits nach den ersten Gesprächen und einem Gedankenaustausch mit einigen anderen Teilnehmern und Teilnehmerinnen war schon eine Verbindung und das Interesse der anderen bezüglich dieser Themen spürbar. Es war ein kunterbunter Haufen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die alle eine andere Meinung vertraten. Das Programm war vielseitig. Wir hielten uns öfters im Theater auf, denn Theater ist der perfekte Raum, um über die Gegenwart nachzudenken. Unterschiedliche Ansätze und Methoden der Auseinandersetzung mit Ungleichwertigkeitsvorstellungen wurden durch spannende Vorträge von Expertinnen und Experten vermittelt. Neben Aufführungen des Jungen Schauspiels Düsseldorf wurde uns mithilfe von Vorträgen, Workshops und einer Lesung Einblicke in verschiedene Themenbereiche wie Ausgrenzung, Diskriminierung und Abwertung verschafft und wir lernten mögliche Strategien gegen Ungleichwertigkeitsvorstellungen kennen. Die CafeBar, thematische Stadtführungen, der Comedian Abdelkarim und eine Abschlussparty sorgten für ausreichend Freiraum abseits des intensiven Tagungsgeschehens. Das Jugendforum ermöglichte uns, interessante Debatten und Diskussionen mit über 90 anwesenden Jugendlichen zu erleben und in Workshops zu den Themen Menschenfeindlichkeit und Verschwörungstheorien zu arbeiten. Zudem konnten wir Wissen zu aktuellen Themen erwerben und Anregungen und Perspektiven für unsere persönliche Zukunft gewinnen. Es ist toll, dass man Zeit hatte, Leute kennenzulernen, sich zu unterhalten, seine Ideen und Vorstellungen für ein besseres Leben mit einzubringen und dabei einfach neue Projekte zu entwickeln. Wir würden uns wünschen, dass wir dieses Format jährlich haben, um im Kontakt und Austausch mit den anderen Teilnehmern zu bleiben.

Ezma Tozman und Selim Candas (Q1)











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