20 Jahre Gesamtschule HeiligenhausLehren und Lernen am Limit - 20 Stunden Unterricht |
Pünktlich um 17 Uhr begann am 16. Mai das 16. Event anlässlich des 20jährigen Schuljubiläums: "Lehren und Lernen am Limit - 20 Stunden Unterricht". Etwa 200 Schülerinnen und Schüler hatten sich bereit erklärt, sich auf diese Strapaze einzulassen. Die Schulleiterin, Frau Arnsmann, hielt zunächst in der Mensa eine kurze Ansprache und bedankte sich bei den Schülern und Lehrern für die aktive Teilnahme. Kurz danach gab Frau Middeldorff auf dem Schulhof das Signal, 20 Luftballons steigen zu lassen. Gegen 18 Uhr gingen die Schülerinnen des WebTeams mit dem 5. Jahrgang, den Paten und einigen Lehrern zum Heljensbad. In drei etwa gleich großen Gruppen übten sie das Synchronschwimmen. Als alle wieder zurück in der Schule waren, gab es ein großes Abendessen. Der Grill auf dem Schulhof versorgte alle mit Fleisch und Wurst, dazu gab es Salate, Brot und Getränke. Auf die Jahrgänge abgestimmt hatten die Lehrer eine ganze Reihe von Unterrichtsangeboten vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen waren vor allem in den Physik- Chemie- und Biologieräumen aktiv. So hatten der 10. und der 12. Jahrgang die Aufgabe, Farben aus Pflanzen zu extrahieren, um später Bilder damit zu malen. In den Klassenräumen fand Fachunterricht statt. Die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs erarbeiteten, wie ein Vulkan aufgebaut ist und fertigten ein entsprechendes Modell an. Der 9. Jahrgang hatte nun Zeit, den "Besuch der alten Dame" der gerade im Deutschunterricht besprochen wurde, als Theaterstück einzuüben. Einige Schüler des 10. Jahrgangs überlegten sich spontan Handlungen und probten diese dann als Schattenspiele ein. Hier waren die Ergebnisse sehr unterschiedlich. Einmal ging es um einen Heiratsantrag, ein anderes Mal um eine Geburt, dann wieder um Wünsche, die wir individuell äußerten. Nach dieser kreativen Übung dachten sich die Lehrer, uns würde etwas Bewegung gut tun und gingen mit uns in die Sporthalle. Offensichtlich sollte so verhindert werden, dass wir alle einschliefen. Während unseres nächtlichen Aufenthalts wurden mehrere Räume und auch der Schulhof mit bunten Scheinwerfen oder auch Knicklichtern beleuchtet. Manche waren rot, andere blau oder grün oder leuchteten in anderen Farben. Eine Schülergruppe bastelte Himmelslaternen, die zusammengebunden an einer Leine aufstiegen. Dies alles brachte eine ganz besondere Stimmung in die Schule. Gegen halb sieben Uhr morgens hieß es für alle "aufräumen!". Obendrein gab es Zeit für ein kurzes Frühstück, sofern man überhaupt Hunger hatte. Gegen 7 Uhr wurden alle in die Mensa gerufen. Die Presse war da und alle trugen die Ergebnisse des nächtlichen Unterrichts vor. Aber nicht mehr alle konnten den Ausführungen bis zum Ende folgen. Trotzdem war es ein schönes Erlebnis!. Die 20 Stunden Unterricht werden den Schülerinnen und Schülern noch lange in Erinnerung bleiben. Auch wenn nicht mehr alle Unterrichtsergebnisse dieser Nacht im Gedächtnis präsent sind, so hat das Event doch sehr viel Gutes für die Identifikation mit der Schule und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schüler untereinander getan. Ein Video von dieser Nacht gibt es bei der Westzeit des WDR, der uns in dieser Nacht besuchte. |
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