Ab auf die Piste ...
Im März 2017 fuhr der 7. Jahrgang auf die Skifreizeit nach Italien. Die 7a und b waren vom 16.03.-23.03 im Ahrntal, während die 7c und d eine Woche später ihre Reise nach Südtirol antrat. Alle Klassen sollten um 18:45 Uhr an der Schule sein, damit der Doppeldeckerbus um 19:30 Uhr losfahren konnte. Natürlich wussten wir, dass die Fahrt 12 bis 13 Stunden andauern konnte, das heißt, dass wir am Folgetag um etwa 8 Uhr ankommen sollten. Am Anfang waren wir alle noch sehr aufgeregt, da viele Schülerinnen und Schüler noch nie eine so weite Fahrt ohne die Eltern zurückgelegt hatten. Mit der Zeit wurden wir immer ruhiger, wir schauten im Bus sogar einen Film. Glücklicherweise kamen wir früher als geplant an. Um unser Gepäck und unsere Zimmer kümmerten wir uns später. Unser erstes Ziel war die Skiausleihe, die wir mit dem Skibus erreichten. Dort holten wir unsere Skiausrüstung ab. Anschließend haben wir die Ausrüstung in die Spinte deponiert, weil wir wieder zur Pension Frohsinn zurückfahren mussten. Dort angekommen konnten wir unser Gepäck auf unsere Zimmer bringen.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und unsere Skisachen angezogen hatten, fuhren wir wieder ins Skigebiet, wo den Anfängern die ersten Übungen gezeigt wurden. Die Fortgeschrittenen durften schon auf die Piste. Unser erster Tag endete dann gegen 15 Uhr. Müde und hungrig kehrten wir zurück in die Pension. Gegen 18 Uhr gab es Abendessen. Danach durften wir auf die Zimmer. Nach und nach gingen wir alle ins Bett. Unsere nächsten Tage verliefen sehr ähnlich. Jeden Morgen um 7 Uhr gab es Frühstück. Anschließend zogen wir unsere Skiausrüstung an und fuhren mit dem Bus zur Skiausleihe. Wir waren jeden Tag mindestens 6 Stunden auf der Piste und lernten in kleinen Gruppen, betreut durch die Ski- und Klassenlehrer, das Skifahren. Das Mittagessen konnten wir in einen der Restaurants an der Piste einnehmen. Abends nach dem Essen hatten wir jeden Abend ein anderes Programm. Es ging in die Disko, einmal gab es einen Spieleabend oder wir saßen in der Gruppen zusammen und hatten Spaß.
Jeden Tag wurden uns neue Techniken beigebracht, so z.B. das Kurven-fahren oder der Schneepflug. Am Ende des zweiten Tages konnten die meisten sicher auf den Skiern den Ziehweg fahren. Der Ziehweg war eine Strecke mit sehr leichtem Gefälle. Nach und nach wurden wir alle besser, wodurch die Pisten auch anspruchsvoller wurden. Als nächste schwierige Skipiste kam die Blaue Piste. Diese hatte ein Gefälle von bis zu 25°. Nach dem 3. Tag waren wir alle bereits diesen Skihang gefahren. Der letzte Hang, den wir alle noch fuhren, war die Rote Piste. Diese war deutlich steiler als die blaue Piste. Nach dem 5. Tag hatten wir dann auch diese Piste geschafft. Die letzte und schwierigste Piste, die Schwarze Piste, wurde nur von den Erfahrensten befahren.
Wir werden uns alle noch lange daran zurückerinnern.
Nach 9 Tagen war diese tolle und erlebnisreiche Freizeit leider schon wieder vorbei. Während dieser Zeit wurden auch unter den Klassen viele neue Freundschaften geschlossen, sodass wir auf der Rückfahrt zum Teil ganz andere Sitznachbarn hatten. Müde, aber auch mit jeder Menge Erfahrung kehrten wir zurück. Manch einer konnte seine Ängste überwinden und viele konnten ihr Selbstvertrauen aufbauen. Wir lernten aufeinander acht zu geben und uns gegenseitig zu unterstützen, wo es nötig war. Wir begriffen, wie wichtig es ist, sich an Regeln zu halten. Einige von uns wurden selbstständiger, lernten Ordnung zu halten und mit dem Taschengeld auszukommen.
Was wir jedoch alle am Ende konnten, das war Skifahren.
text: Leonie Hartmann (7c)
fotos: Webteam-Admin