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Der Abenteuertrip nach Italien

Die Abschlussfahrt der 10.4 führte an den Gardasee

Den beste Einstieg für die Klassenfahrt gab es direkt zu Anfang: der Bus hatte zwei Stunden Verspätung. Und nach 20 Metern direkt der erste Unfall, aber nichts Schlimmes, wir sind nur auf die Verkehrsinsel kurz unterhalb der Schule gefahren. Die Folge des Unfalls war, dass die rechte Vorderlampe kaputt war. Alle hatten Angst vor der Weiterfahrt bis Würzburg, wo der Fahrerwechsel stattfand. Der Busfahrer selber hatte auch Angst, weil es seine erste große Fahrt mit 33 Personen war. Moritz Heggemann konnte leider nicht mitfahren, da er kurzfristig krank wurde.

Nach 15 Stunden Fahrt waren wir endlich um 13.30 Uhr angekommen. Nun wollten alle die Gegend erkunden, um Land und Leute kennen zu lernen. Der Rest des Nachmittags stand uns zu freien Verfügung. Den wir auch sehr sinnvoll mit einkaufen und spazieren gehen nutzten.

Sonntag sind wir mit dem Bus nach Sirmione an der Südküste des Gardasees gefahren. Abends haben wir erst mal gecheckt, was es für Bars oder Discotheken gibt, die noch geöffnet hatten und wo gute Musik lief.

Am Montag sind wir mit dem Schiff nach Riva gefahren. Da unsere Lehrer meinten, dass die Schiffe streiken, mussten wir zurück laufen, aber das waren ja nur fünf Kilometer. Es gab in Riva komische Verwandlungen von Jungen zu Mädchen. Da wir ein paar nette Typen kennengelernt hatten und uns mit ihnen treffen wollten, haben wir uns alle voll aufgetakelt. Doch die Bar, in der wir einen Treff verabredet hatten,war aber leider montags geschlossen. Also haben wir uns später einen netten Abend mit unseren Jungs gemacht, und dabei haben wir 13er aus der Nähe von Lüdenscheid und 10er aus Wuppertal kennen gelernt. Einige von uns sind mit den 13ern Eis essen gegangen und der Rest ist mit den 10ern am Strand geblieben.

Dienstag hatten wir zur freien Verfügung, unsere Lehrer entschlossen sich, einen Roller zu mieten und damit nach Limone zu fahren. Sie hatten große Bedenken, uns alleine irgendwo hin gehen zu lassen, weil wir ja Unsinn machen könnten. Und der Verdacht der Lehrer hat sich bestätigt: ein Schüler von uns wurde von der Polizei verhaftet und dort 3-4 Stunden festgehalten. Am selben Abend sind wir mit den Typen aus Lüdenscheid in die Bar gegangen und haben einen gemeinsamen Abend verbracht.

Mittwoch Morgen sind wir um 8.30 Uhr nach Venedig gefahren. Die Fahrt dauerte etwa 4 Stunden. Wir hatten dort eine zweistündige Führung. Auf dem Markusplatz waren viel zu viele Tauben, die bei einigen Schülern und Schülerinnen die Jacken beschmutzt haben. Als wir abends um 21.30 Uhr wieder in unserer Unterkunft waren, hatten wir eigentlich keine Lust mehr, noch was zu unternehmen. Trotzdem sind wir noch an den See gegangen.

Am Donnerstag sind wir nach Verona gefahren. Dort waren wir im Amphitheater, wo unsere Klassenlehrerin, Frau Fehlenberg, gesungen hat. Da Donnerstag unser letzter Tag war, war schließlich die ganze Klasse am See und feierte dort bis in den späten Abend.

Am Freitag Morgen waren die meisten noch ziemlich müde, da sie erst morgens um 6 Uhr ins Bett gegangen sind und eine halbe Stunde später wieder aufstehen mussten. Das hieß für die Fahrt, dass alle erst mal ihren Schlaf nachgeholt haben. Die Rückfahrt verlief diesmal ohne jegliche Hindernisse. Wir sind früher als geplant in Heiligenhaus angekommen. Wir waren zur Freude der Eltern und mit unserem großen Gejubel schon um 21.30 Uhr wieder an der Schule.